„Museum für Architekturzeichnung“ am Teutoburger Platz – Ja oder lieber doch nicht?

Gestern traf bei STERN in der Schwedter Straße der Sanierungsbeirat zusammen. Thema war der geplante Bau eines Museums für Architekturzeichnungen des Architekten Sergej Tchoban auf dem Gelände des Pfefferbergs an der Christinenstraße. Anwesend waren außer dem Architekten der Baustadtrat (Linke), der Verkehrsstadtrat (Grüne), Vertreter von Pfefferberg und STERN sowie interessierte Anwohner. Insgesamt hatten sich gut drei Dutzend Personen angefunden. Der Baukünstler Tchoban stellte in einer kurzen Präsentation das Museumsprojekt der

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Städtebaulicher Denkmalschutz am Teutoburger Platz

Es ist schon absurd was derzeit in der Christinenstraße am Teutoburger Platz passiert. Nur ungefähr 100m voneinander entfernt wurden beide Bilder aufgenommen. Das kann doch nicht wahr sein, fragt sich sicher so mancher. Zur Beruhigung, das Bild mit dem Betonklotz ist nur Teil eines Bauantrags für einen Kopfbau im denkmalgeschützten Pfefferberg Ensemble der Christinenstraße 18. Historisch gab es hier zwar nie eine Bebauung, aber dies sind nun mal die Investor

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Tchoban in Farbe

Ich habe heute beim Besprechungs- und Beschwerdetermin in der Betroffenenvertretung mal die farbigen Entwurfsdarstellungen abgelichtet. Ganz grau und düster soll diese seltsam vertikale Galerie zumindest nicht werden. Schroffer wirkt die Ansicht schräg aus der Christinenstraße, da das Gebäude zu dieser Seite hin eigentlich keinerlei Fenster hat. Die farbigen Entwürfe sehen meiner Meinung nach nicht mehr so schlimm nach Bunker aus, aber vielleicht etwas mehr nach einem Stapel Hochseecontainer. Übrigens wurde

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Grundschule Templiner: Chaos am 1. Schultag

Eigentlich sollte die Grundschule am Teutoburger Platz heute mit allen Schülern und Lehrern ins Exil in das neurenovierte Grundschulgebäude an der Danziger Straße ziehen. Eigentlich, denn heute früh wurde bekannt, dass in der Schule an der Danziger noch gebaut und aufgeräumt wird. Die Schüler müssen stattdessen einen Wandertag einlegen oder bekommen Asyl in einem Ausweichquartier. Elternsprecherin Ulla Bräunlich laut Berliner Kurier: „Immer hieß es, man sei im Zeitplan, am letzten

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Denkmalschutz? Nein Danke! – Bauboom auf dem Pfefferberg

Die Odyssee um die Umgestaltung des Pfefferbergs nimmt kein Ende. Dabei sind die Sanierungsziele für den Pfefferberg, mit dem Erhalt und der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude sowie der Schaffung weiterer Grünflächen, eindeutig definiert. Doch wenn Investoreninteressen mit Sanierungszielen kollidieren, werden Sanierungsziele ignoriert, der Denkmalschutz aufgegeben, Abrissgenehmigungen erteilt und Anwohner schon gar nicht gefragt, wie es die aktuellen Entwicklungen zeigen. Bauflächen auf dem Pfefferberg Gelände sind mittlerweile rar geworden. Die Pfefferberg Entwicklungs

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Was wird aus dem Mauerpark? – ProblembärTV berichtet

Was rauskommt, wenn LokalpolitikerInnen mit 15jährigeriger Verspätung endlich das Konzept zum Bau eines lange beschlossenen Parks vorlegen: Sie wollen, dass da auch Townhouses, also teuer-schicke Versionen von Reihenhäusern, entstehen, als Dankeschön an die Vivico, damit die die restlichen Parkflächen heraus gibt. Flächen, wohl gesagt, für die seit vielen, vielen Jahren nichts anderes baurechtlich festgelegt ist, als dort den Mauerpark endlich fertig zu stellen. Über dieses wahnsinnige Ergebnis berichtet auch ProblembärTV,

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„Verwertungsinteressen gegen Anwohnerinteressen“

Pläne zur Neubebauung des Nordhofes auf dem Pfefferberg sowie der Christinenstraße 18/19 Zur Vorstellung der Planungen und Diskussion laden wir alle betroffenen und interessierten Anwohner ein. Mittwoch, 14. April 2010 um 20.30 Uhr in der Betroffenenvertretung, Templiner Straße 17 Stadtrat M.Nelken hat sich zum Gespräch bereit erklärt. Es gibt 3 Stellungsnahmen gegen diese Pläne, die bereits im März den Bezirksamt zugegangen sind.

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Bewegtes Bild vom Mauerpark

Am Freitag gibt es im Club der Polnischen Versager eine echte Filmpremiere, noch dazu von einem Kiezfilm: Einen 17 Minuten kurzen Dokumentarfilm über die Auseinandersetzungen um die Fertigstellung des Mauerparks. Hier gibt es schon­ mal einen klei­nen Aus­ch­nitt zu sehen. 12. Fe­bru­ar :: 20 Uhr Club der Pol­ni­schen Ver­sa­ger, Acker­stra­ße 170 (Mitte)

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Fehrbelliner Höfe werden weitergebaut

Ende 2007 stellte der Immobilienentwickler Orco das Projekt Fehrbelliner Höfe vor, eine Wohnanlage der Super-Super-Luxusklasse mit 150 Wohnungen bis zu einer Größe von über 500 Quadratmetern in denkmalgeschützten Gründerzeitgebäuden und ergänzenden Neubauten in der Fehrbelliner Straße. Nicht einmal ein Jahr später, im August 2008, verkündete Orco einen Baustopp. Orco war es nicht gelungen, genügend Wohnungen zu Preisen von mehr als 10 000 Euro pro Quadratmeter zu verhökern. Jetzt wurde das

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Mauerpark is our Park

Am 14. November versammelten sich ca. 2000 große und kleine Menschen, um gegen die geplante Bebauung des Mauerparks zu demonstriern. Nach dem Start am Mauerpark ging der Zug die Kastanienallee entlang, über den Rosenthaler Platz, am Hackeschen Markt vorbei, über den Alex bis zum Roten Rathaus, wo die  Endkundgebung stattfand. Im folgendem Film bekommt Ihr ein paar Eindrücke von der Demonstration. Zehn Tage später fand am 25 November eine Bezirksverordnetenversammlung

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Demo durch den Kiez gegen Vertreibung und Aufschickerung

Nach der Räumung der Brunnenstraße 183 am Dienstag soll am Mittwoch Abend die große Demo folgen: 20 Uhr Kollwitzplatz – das ist doch ’ne Weile her, dass dort ’ne wütende Demo gestartet ist, oder? In einem kleinen, wohl eher spontanen Aufruf heißt es unter anderem: Zeigt Euch so­li­da­risch! Es geht nicht ’nur‘ um den Ver­lust eines wei­te­ren sub­kul­tu­rel­len Frei­raums; beim Streit um die Brun­nen­str. 183 geht es – wie auch

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Einweihungsfeier Fehrbelliner Straße 90

Im vergangenen Sommer wurde die letzte Baulücke am Teutoburger Platz geschlossen. Schräg gegenüber von Kaisers ist ein siebengeschossiges Energiesparhaus entstanden. Das Haus war vorher als Holzhaus annonciert worden, entsprechend neugierig habe ich den Bau verfolgt. Aus Stahlbeton sind lediglich die Geschossdecken, tragende Wände und Treppenhäuser gebaut. Alle anderen Wände, insbesondere die Aussenwände nach Norden und Süden, sind in Holzkonstruktion errichtet. Das Wohnhaus Fehrbelliner Straße 90 mit Holzbauweise ist nachhaltig und

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