Am Mittwoch hatte sich im Nachbarschaftshaus mal wieder die Teute-StadtgeschichteN-Gruppe getroffen. Sie ist ganz wild darauf, einen Kiez-Wandkalender zu gestalten, mit Fotos und Geschichten aus verschiedenen Epochen unseres kleinen Viertels. Auch wenn es wohl erst ein Kalender fürs Jahr 2011 werden wird, werden nun schon fleißig historische Fotos gesammelt. Wer also zu Hause oder auf dem Speicher noch Zeugnisse der Teuteburger Kiezgeschichte herumzuliegen hat, kann die Gruppe durch Hinweise in
WeiterlesenKategorie: Bauprojekte
Wie weiter mit dem Sanierungsgebiet Teutoburger Platz?
Vor der kommenden Sitzung des bezirklichen Sanierungsbeirates am Donnerstag, bei der es ausschließlich um die Perspektiven des Sanierungsgebiets Teutoburger Platz gehen soll, gibt es am Mittwoch um 18 Uhr eine AnwohnerInnenversammlung in der Betroffenenvertretung (Templiner Str. 17). Dabei soll vorbesprochen werden, welche Ansprüche an die Sanierungsmaßnahmen noch gestellt werden sollen und wie lange das Sanierungsgebiet dafür noch bestehen bleiben soll. Einerseits geht es um die Sanierungen und Modernisierungen von Wohnungen
WeiterlesenArtikel im Mieterecho über den Teutekiez
Das Mieterecho ist die sechmal im Jahr erscheinende Mitgliederzeitschrift der Berliner Mietergemeinschaft e.V. In der vorletzten Ausgabe (MieterEcho Nummer 334) beschäftigt sich ein Artikel mit den zahlreichen Bauprojekten rund um den Teutoburger Platz. Fazit des Autors: „Ein Luxusbauprojekt nach dem nächsten wird angekündigt, während günstige Mietwohnungen seltener werden und ihre Bewohner/innen zunehmend unter Druck geraten.“ Mieterecho: Fette Beute am Teute?
WeiterlesenDie wahren Hintergründe hinter den Abrissen…
…in der Linienstraße 216/217, nun aufgedeckt vom Club der polnischen Versager: Der Bergbau-Ingenieur Bedrzych Smetana berichtet, warum er die alten Gemäuer abtragen ließ und wofür die wertvollen Steine gebraucht werden. Nebenbei gibt es etwas Nachhilfe in Berlinischer Heimatgeschichte.
WeiterlesenFehrbelliner 90 ganz fleckig
Beim Platzfest am Samstag, Nachschub von der Kaufhalle holend, sprang die ungewöhnliche Fassadengestaltung des Neubaus Fehrbelliner 90 ins Auge. Auf Nachfrage ergab sich, dass es in der Nacht von Freitag auf Samstag passiert sein musste. Eine Reihe bunter Farbflecken also, und, bei näherem Hinsehen, auch vier beschädigte Fensterscheiben. Im Gegensatz zu den Farbeierwürfen auf den Verkaufspavillion des Marthashof-Komplexes vor ein paar Tagen wurde allerdings bislang keine Erklärung zur Begründung dieser
Weiterlesen„Großstadt besteht aus einer Koexistenz von Heterogenität“
Um anderen Lärm als Baulärm bemühen sich zur Zeit diverse Bürgerinitiativen. Ob am Kollwitzplatz, wo einigen AnwohnerInnen der wöchentliche Aufbau des Ökomarkts nervt, oder anderswo, wo sommerlich draußen feiernde Jugendliche auf den Geist gehen mögen. Zwei Zeitungen haben Gedankenmacher ins Rennen geschickt: Die Berliner Zeitung befragte den Großstadtforscher und HU-Ex-Prof Hartmut Häußermann, der als Antwort unter anderem die Titelzeile dieses Beitrags ausspuckte. Der Tagesspiegel schickte seinen Kolumnisten Harald Martenstein vor,
Weiterlesen„Choriner Höfe“: Kein feines Leben für Nachbarn
Seit etwa zwei Wochen wird auf dem großen Grundstück Choriner84/Zehdenicker9&10 herumgelärmt. Die Reste der alten Keller werden nach und nach aus dem Boden gerissen, um dann demnächst mit dem eigentlichen Bau von über 100 Eigentumswohnungen der „gehobenen Klasse“ beginnen zu können. Genervte AnwohnerInnen diskutieren bereits die Möglichkeiten, Mietminderungen durchzusetzen, und richteten dafür eigens ein Diskussions-Forum ein.
WeiterlesenLinke Szene macht mobil
Unruhe in der Rosenthaler Vorstadt: Die Bewohner des Hausprojekts in der Brunnenstrasse 183 teilen mit, das ihnen Ende Mai Räumungsbescheide zugestellt worden sind. Die Frist läuft am 18. Juni ab. Lange Verhandlungen zwischen Senat, Bezirk und dem Eigentümer des Gebäudes waren im Winter gescheitert. Zufall oder nicht: Vom 6. bis zum 21. Juni hat die linke Szene die „Action Days“ ausgerufen. Ähnlich wie im vorigen Frühsommer sollen zwei Wochen lang
WeiterlesenAbriss – provisionsfrei!
Vor einigen Monaten waren die Bagger an der Linienstraße 218/219 angerückt und hatten das Grundstück beräumt. Dort, wo 2005 noch der „Trendsport“ Minigolf ausgerufen worden war und ein Jahr später das hippe Herumhängen in alten Campingwagen („Trailerpark„), wird nun ein Bauprojekt angekündigt, das den Kiez wohl mehr als einen Sommer lang beschäftigen wird – auch wenn es sich wie die beiden vorherigen betont trendig gibt: L.219 heißt es im Marketingsprech.
WeiterlesenZum Verkauf der Christinenstraße 33
In den umliegenden Straßen wurde ein Zettel mit der Überschrift Vorsicht „Genossenschaft“! verklebt. Darin heißt es: „Die „Wohnungsbaugenossenschaft Bremer Höhe“ hat das selbstverwaltete Haus Christinenstr. 33 an den Münchener Immobilienhändler Dirk Germandi („Profi Partner“) verkauft und damit einen Profit von einigen 100.000 € gemacht. Germandi befindet sich bereits im Konflikt mit dem Mieterkollektiv in seinem Haus Göhrener Straße 1. An Stelle des Selbsthilfeprojektes sollen dort teure Eigentumswohnungen entstehen. Die „Bremer
WeiterlesenChristinenstraße 16/17: Kiezaktion…
…gegen Leerstand, Umwandlung in Eigentumswohnungen und Luxusmodernisierung. Am Sonntag war in der Christinenstraße 16/17 allerlei los. Einerseits wurden interessierte KäuferInnen durch die rotten Räumlichkeiten geführt, die einmal superschick-teure Eigentumswohnungen werden sollen: Das Quartier am Teuteburger Platz. Darauf angesprochen, dass es für einige der Wohnungen noch gültige Mietverträge gibt, zeigten sich die in teuren Karossen Angereisten wenig einsichtig. Nachdem der Spuk dann vorbei war – es wurde ja auch langsam duster
WeiterlesenRadiofeature Brunnenviertel / Marthashof
Am Dienstag, 03.03.2009 um 19:15 Uhr strahlt der Deutschlandfunk ein Radiofeature von Anselm Weidner zum „sozialen Äquator“ Bernauer Straße aus. In der Ankündigung heißt es: „Im Brunnenviertel auf der früheren Westseite im Wedding geht die Angst um, ob das Geld für eine warme Mahlzeit am Tag reicht, ob die Miete im nächsten Monat bezahlt werden kann oder Vattenfall morgen den Strom abstellt. Die Menschen auf der anderen Seite der Bernauer
WeiterlesenBürgerinitiativen Netzwerk Berlin
Nun regelmäßig jeden ersten Sonntag im Monat trifft sich ein Zusammenschluss unterschiedlicher Bürgerinitiativen, die jeweils in ihren Kiezen aktiv sind, aber nun auch untereinander in Austausch treten wollen: Als schnöde Abkürzung und in Anlehnung an eine populäre Stadtmarketing-Phrase lautet es dann „BIN Berlin“. Gemeinsam ist den Inis eine soziale und ökologische Ausrichtung. Dabei sind u.a. aus dem Prenzlauer Berg die BI Wasserturm, die BIs Oderberger Straße und Kastanienallee, die sich
WeiterlesenL40
Ein ungewöhnliches Haus des Architekten Roger Bundschuh und der Künstlerin Cosima von Bonin entsteht zur Zeit direkt neben dem nördlichen Ausgang des U-Bahnhofs Rosa-Luxemburg-Platz. Auf einem dreieckigen 450 qm großen Grundstück zwischen Torstrasse, Rosa-Luxemburg-Strasse und Linienstrasse in Berlin-Mitte wird ein Wohn – und Geschäftshaus gebaut, das wirkt wie ein moderner Museumsbau. Ein Beitrag zur klassischen Moderne, einladend und abweisend zugleich, aus dunklem Beton und mit raumhohen Fensterbändern. In die acht
WeiterlesenWarum Silvio Berlusconi den d-c-fix-Laden kaputt machen will
Bei der Recherche für eine Übersichtskarte von Bauprojekten in Berlin bin ich auf ein Neubau-Projekt am Weinbergspark gestoßen: Das Architekturbüro Thomas von Thaden wirbt u.a. mit einem Entwurf für die Invalidenstraße 1, also gleich Ecke Brunnenstraße. Moment mal, da steht doch noch was: Genau, der urige d-c-fix-Laden, ein echtes Kiez-Unikat. Wer jemals den Laden von innen gesehen hat, wird mir zustimmen müssen. Der soll nun also weg, ja? Nachdem die
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