Arbeitseinsatz auf dem Teutoburger Platz am 7. November

Liebe Anwohner und liebe Platzbesucher, am kommenden Sonnabend, den 7. November findet der letzte Arbeitseinsatz in diesem Jahr auf dem Teutoburger Platz statt. Es gilt, das Platzhaus winterfest zu machen und den Platz vom Müll zu befreien. Arbeit ist genug da, mithelfende Gäste zum Buddeln, Harken und Putzen sind willkommen. Wir treffen uns wie immer gegen 11:00 Uhr zum Frühstück und zur Arbeitsbesprechung im Platzhaus. Danach wird in die Hände

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Mauerpark endlich fertigstellen!

Der Mauerpark ist heute auch nach 20 Jahren Mauerfall immer noch nicht fertig. Nach weit über einem Jahrzehnt des politischen Nichthandelns versucht der Berliner Senat die Situation jetzt mit einem faulen Kompromiss zu “lösen”. Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) stellte dafür im Juli den neuen Bauentwurf vor, nach dem etwa 4,5 Ha des Parks mit 6-10 geschossigen Gebäuderiegeln bebaut werden sollen. Die geplante Bebauung hätte fatale Folgen für den Mauerpark

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Filme und Musik heute im Mauerpark…

20. Sept. 2009   Kiezcorner im Mauerpark Gegen die Mauerparkbebauung & Sozialkahlschlag ab 20 Uhr Openair-Kino: Filme über Gentrifizierung und Mieterhöhung. ab 21 Uhr Live-HipHop mit Jenz Steiner … das klingt nicht nach sooo einem ungewöhnlichen Wochenende im Mauerpark, ist es aber trotzdem: Es geht nämlich gleich um zwei drängende Themen für die umliegenden Kieze: Sozialkahlschlag und Gentrification. Und die haben sogar ganz schön viel miteinander zu tun. Der Sozialkahlschlag…

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Platzhaus jetzt in hellblau

Viele kreative Hände haben am Sonnabend, dem 12. September das Platzhaus in ein Schmuckstück verwandelt. Bereits am Tag zuvor war das Haus an zwei Seiten blau grundiert worden. Auf dem eigentlichen Freiwilligentag zauberten große und kleine Künstler allerlei Getier auf die Wände des Platzhauses. Die Betonbegrenzung des Spielplatzes wurde ebenfalls aufgehübscht und strahlt nun wieder in bunten Farben. Vielen Dank allen Mithelferinnen und Mithelfern! Weitere Fotos vom Arbeitseinsatz nach dem

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Denkmaltag am Teute und umzu

Am Wochenende gibt es wieder Tage der offenen Denkmäler in Berlin. Und eben auch am Teute: Das Nachbarschaftshaus in der Fehrbelliner 92 lädt zum Blick in die Geschichte des Hauses, das 1910-42 ein jüdisches Kinderheim war. Wobei der Begriff Kinderheim damals meinte, dass dort Kindergarten, Hort und Lesestube des Jüdischen Kinderheim e.V. waren, einem Verein mit reformpädagogischem Ansatz. Zum Wohnort für jüdische Kinder, die ihre Eltern verloren hatten (bzw. deren

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Neue Stolpersteine vor der Christinenstraße 35

Ruth und Brigitte, zwei kleine Kinder, die im Eckhaus Christinenstraße / Lottumstraße gewohnt haben und in den Kindergarten des Jüdischen Kinderheims in der Fehrbelliner Str.92  gegangen sind. – Ihr kurzes Leben endete in Auschwitz. Diese kleinen Mädchen, nicht älter als 5 und 7 Jahre, sind verraten, verschleppt und ermordet worden. Kein Schutz, keine Erbarmen, kein Grab. Das Schicksal der beiden Schwestern kann nachgelesen werden in Inge Frankens Dokumentation „Gegen das

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Fehrbelliner 90 ganz fleckig

Beim Platzfest am Samstag, Nachschub von der Kaufhalle holend, sprang die ungewöhnliche Fassadengestaltung des Neubaus Fehrbelliner 90 ins Auge. Auf Nachfrage ergab sich, dass es in der Nacht von Freitag auf Samstag passiert sein musste. Eine Reihe bunter Farbflecken also, und, bei näherem Hinsehen, auch vier beschädigte Fensterscheiben. Im Gegensatz zu den Farbeierwürfen auf den Verkaufspavillion des Marthashof-Komplexes vor ein paar Tagen wurde allerdings bislang keine Erklärung zur Begründung dieser

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Warten auf den Sturm…

…heißt es in der Brunnenstraße 183. Einerseits hat die Berliner Polizei diese Woche bereits mehrfach beteuert, es werde „am 18., am 19., oder zeitnah um diese Tage herum“ nicht geräumt. Als Grund wird eine aufschiebende Klage eines 81jährigen Hausbewohners genannt. Doch erstens mögen die BewohnerInnen dieser Nachricht nicht trauen, zumal sie in keiner Weise schriftlich verbrieft vorliegt. Lediglich für die eine Wohnung und den Umsonstladen habe man eine solche schriftliche

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Kiezparade ums Überleben

Den Banken und Konzernen werden gerade die Milliarden nur so hinterher geschmissen. Weil dem Bezirk Pankow das Geld zu knapp wird – oder in anderen Worten: er nicht genügend ausgestattet wird – droht mal wieder die Schließung vieler sozialer Einrichtungen, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Jugendfreizeiteinrichtungen, Abenteuerspielplätze, Kinderbauernhöfe, Schülerclubs, Schulstationen und die Jugendsozialarbeit stehen mit als erstes vor dem Aus, wenn dem Bezirk vom Senat die finanzielle Hoheit

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Umsonstladen: Letzte Hoffnung Nußbaum?

Fast drei Jahre ist es her, dass der Regierende Wowereit auf einer Tour durch die Brunnenstraße am Umsonstladen halt machte, sich dort auf der UnterstützerInnenliste eintrug und dem Ladenkollektiv „viel Glück im Kampf um den Erhalt“ wünschte. Als hohle Phrasen stellte dies sich spätestens heraus, als der Berliner Senat im letzten Jahr die Chance hatte, das Hausprojekt und den Umsonstladen zu sichern: Bezirk, Hausgemeinschaft und Eigentümer Kronawitter hatten ausgehandelt, dass

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Hakenkreuz-Schmierereien auf Wahlplakat des Bündnisses pro Ethik

Heute wurde ein Hakenkreuz entdeckt, dass auffallend und sichtbar am Fahrradweg in der Schönhauser Allee zu sehen war. Unbekannte haben dieses Wahlplakat sofort herunter gerissen, da Hakenkreuze und andere Nazi-Embleme hier nichts zu suchen haben! Ob dieses Nazi-Symbol einfach nur aufgrund der Sichtbarkeit dort plaziert wurde oder aber explizit gegen die Positionierung der Grünen gerichtet ist, die sich bei der anstehenden Abstimmung in Berlin gegen die Trennung der SchülerInnen entlang

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Christinenstraße 16/17: Kiezaktion…

…gegen Leerstand, Umwandlung in Eigentumswohnungen und Luxusmodernisierung. Am Sonntag war in der Christinenstraße 16/17 allerlei los. Einerseits wurden interessierte KäuferInnen durch die rotten Räumlichkeiten geführt, die einmal superschick-teure Eigentumswohnungen werden sollen: Das Quartier am Teuteburger Platz. Darauf angesprochen, dass es für einige der Wohnungen noch gültige Mietverträge gibt, zeigten sich die in teuren Karossen Angereisten wenig einsichtig. Nachdem der Spuk dann vorbei war – es wurde ja auch langsam duster

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