Shared Space in der Kastanienallee?

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Die Kastanienallee ist ein beliebter Kiezboulevard, der Mitte und Prenzlauer Berg verbindet. Kneipen und Galerien ziehen zahllose Einheimische und Touristen in die Vergnügungsmeile. Durch die Straße führen mehrere Straßenbahnlinien, es herrscht reger Autoverkehr und viele Radfahrer benutzten die Kastanienallee als Hauptverbindungsstraße zwischen Mitte und Pankow. Der Bezirk Pankow hat nun beschlossen, die Straße umzubauen. Der Vorschlag des für Verkehr zuständigen Stadtrats sieht vor, neben der von Autos und Tram genutzen Fahrspur einen straßenbegleitenden Radweg anzulegen.

Der Verein CARambolagen schlägt nun vor, die Kastanienalle nach dem Shared-Space-Modell umzugestalten. “Shared Space” bedeutet wörtlich “gemeinsam genutzter Raum” und wurde unter Federführung des holländischen Keuning Institutes entwickelt. Weltweit gibt es mittlerweile dutzende Straßen, die erfolgreich nach diesem Prinzip umgebaut wurden. So z.B. Kensington High Street und demnächst Exhibition Road in London.

Ist Shared Space auch ein Modell für die Kastanienalle? Zu diesem Thema findet am kommenden Sonntag zwischen 10.00 und 14.00 Uhr eine Veranstaltung im GLS Sprachenzentrum in der Kastanienallee 82 statt:

  • Ab 11.00 Uhr – „Shared Breakfast“ im Café der GLS: Stilvoll frühstücken (ab € 3,50) und sich in Ruhe über „Shared Space“ informieren, im GLS Sprachenzentrum in der Kastanienallee. Filme zu “Shared Space” sind in der Aula zu sehen.
  • 13.00 Uhr – Begehung der Kastanienallee
  • 14.00 Uhr – GLS Aula – Bürgerversammlung. Begrüßung durch die Bürgerinitiativen, „Shared Space“-Präsentation von Sabine Lutz vom “Shared Space Institute”, Drachten, Holland. Anschließend: Diskussion mit Anwohnern, Experten, Gästen und Politikern

CARambolagen
Dieser Beitrag erscheint auch im Rad-Spannerei Blog