Rundgang zu jüdischem Leben im südlichen Prenzlauer Berg

Sonntag, 5.9.10 um 15 Uhr. Mit Eva Nickel Im Rahmen des Projektes Patenschaften für Stolpersteine lädt das Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz mit seiner Netzwerkstelle moskito zum Rundgang zur Geschichte jüdischen Lebens im südlichen Prenzlauer Berg. Details entnehmt bitte dem Flyer: flyerkiezrundgang1 Dazu sind alle Intessierten herzlich eingeladen, Treffpunkt ist um 15 Uhr im Nachbarschaftshaus. Wer außerdem gerne eine Patenschaft für einen oder mehrere Stolpersteine übernehmen möchte, setze sich bitte mit

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Patenschaften für Stolpersteine – werde Patin/ Pate!

Wer kennt sie nicht, die messingfarbenen Steine, die auf vielen Gehwegen zu finden sind. Sie machen uns aufmerksam auf die Schicksale ehemaliger Bewohner/innen, die im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Sie sind Teil unseres Alltag geworden und erinnern uns auch daran, dass Vergleichbares nie wieder passieren darf und wir alle dafür gefordert sind. Damit die Stolpersteine weiterhin ein lebendiger Teil unserer Erinnerung bleiben, die Menschen weiterhin vom Gehweg aus anblitzen

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20 Jahre Hausbesetzungen in Ostberlin

Jetzt am Samstag: „20 Jahre Berliner Linie“ Straßenfest ab 14 Uhr in der Kleinen Rosenthaler Straße (Mitte) 20. Geburtstag des Hausprojekts Linie206 Es gibt: Kaffee, Kuchen, Vokü, Filme, Siebdruckworkshop, Flohmarkt Und dann am Sonntag: Veranstaltung der North East Antifascists ab 12 Uhr im Platzhaus Teute Mit nahrhaftem Brunch und einer Doku-Filmreihe (ehem. besetzte Häuser in Ost- und Westberlin) Bei Wind&Regen im Subversiv e.V., Brunnenstr. 7, 2. Hof

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Leben im Problemkiez

Frau B. erzählt, wie schrecklich ihr Berlin erschien, schmutzig, unfreundlich, endlos die Zeit in dem winzigen Häuschen zu fünft, wie sie bei der KWV* um eine Wohnung gekämpft hat und nach zwei Jahren beide Seiten etwas gewonnen hatten: Frau B. eine Ausbauwohnung und die KWV eine Mitarbeiterin. Ich habe ihnen gesagt, ich würde es besser machen, da haben die gesagt: bitte schön! Und bitte schön, ich habe es gut gemacht,

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Kiezgeschichten

Kann nicht eine oder einer von euch den Videorecorder anwerfen und Kiezgeschichten für uns aufnehmen? Kiezgeschichten ist eine siebenteilige Produktion des DDR-Fernsehens von 1987 und wurde in unserer unmittelbaren Nachbarschaft abgedreht. Es wäre gewiss schön, die Serie einmal gemeinsam im Platzhaus zu sehen und herauszufinden, wie sich das Wohngebiet in den letzten zwanzig Jahren verändert hat. Die erste Folge heißt Der Neue aus Nummer 9 und wird so beschrieben: „Bei

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Kurze Geschichte des Pfefferbergs

1841 Der bayerische Braumeister Joseph Pfeffer kauft ein Grundstück an der Allee nach Pankow, die im gleichen Jahr umbenannt wird in Schönhauser Allee. 1842 Die erste Brauerei auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Pankow wird errichtet und Bairischbier-Brauerei Pfeffer genannt. Zuerst entstand ein kleines unterkellertes Brauhaus und ein Biergarten mit hölzernen Lauben. 1851 Eigentümerwechsel. Der Braueigner heißt jetzt Cohn. 1855 erneuter Eigentümerwechsel. Als Eigner sind im Berliner Adressbuch die Kaufmänner

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Überleben im Heizungskeller der Katholischen Kirche in der Fehrbelliner Straße

Als die nationalsozialistische Vernichtungsmaschinerie immer perfekter wurde, gab es für viele Juden nur die Alternative, sich entweder abholen zu lassen oder unterzutauchen. 6000 Berliner tauchten ab und wurden zu „U-Booten“. Nur rund 1400 von ihnen überlebten den Holocaust. Einer von ihnen hieß Erich Wolff und hat die Nazizeit im Heizungskeller der Katholischen Kirche in der Fehrbelliner Straße überlebt. Eine Ausstellung am Hackeschen Markt widmet sich den Fluchtorten jüdischer Verfolgter. Spiegel-Online

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Sonntag Stadtteilgeschichte/n am Teute

Es sei nochmal in Erinnerung gerufen: Am Sonntag ist was los auf dem Teute! Und zwar gibt es viele verschiedene Einsichten in die Kiezgeschichte rund um den Teute zu gewinnen: 14:00 Uhr // AUFTAKT auf dem Teutoburger Platz 14:30 – 18:00 Uhr // ERZÄHLTISCHE Jüdisches Leben im Stadtteil | Frauengeschichte im Stadtteil | Fronleichnamsprozessionen um den Platz | Künstlerische und gesellschaftliche Bewegungen in Prenzlauer Berg in den 70/80er Jahren 14:30

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Neue Stolpersteine vor der Christinenstraße 35

Ruth und Brigitte, zwei kleine Kinder, die im Eckhaus Christinenstraße / Lottumstraße gewohnt haben und in den Kindergarten des Jüdischen Kinderheims in der Fehrbelliner Str.92  gegangen sind. – Ihr kurzes Leben endete in Auschwitz. Diese kleinen Mädchen, nicht älter als 5 und 7 Jahre, sind verraten, verschleppt und ermordet worden. Kein Schutz, keine Erbarmen, kein Grab. Das Schicksal der beiden Schwestern kann nachgelesen werden in Inge Frankens Dokumentation „Gegen das

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Rund um den Teute

Stadtteilgeschichte & Geschichten Malerei, Grafik und Fotografie Rainer Ahrend, DS Allen, Manfred Butzmann, Regina Conrad, Robert Conrad, Andreas Fasbender, Antje Fretwurst-Colberg, Peter Fritz, Harald Hauswald, Peter Heyn, Andres Kilger, Klaus Killisch, Konrad Knebel, Michael Kutzner, Helga Kurzchalia, Rolf Lindemann, Monika Meiser, Hans Mendau, Roland Neumann, Gisela Neumann, Gerhard Oschatz, Sabine Peukert, Barbara Putbrese, Petra Schramm, Gerd Sonntag, Max Stock, Ursula Strozynski, Silka Teichert, Hannelore Teutsch, Eva Vent, Veronika Wagner Ausstellung vom 15.

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„Ich wundere mich, dass keiner Farbbeutel wirft“

Mit leichter Verspätung möchte ich auf ein langes und sehr interessantes Interview in der taz vom vergangenen Montag hinweisen. Auf einer Doppelseite wird der ehemalige Baustadtrat von Prenzlauer Berg Matthias Klipp befragt. „taz: Nach der Wende waren Sie Baustadtrat in Prenzlauer Berg. Der WBA wurde als Initiative „Wir bleiben alle“ wiedergegründet. Trotzdem gilt der Bezirk heute als Musterbeispiel für Verdrängung und Gentrification. Sind Sie und die WBA-Initiative gescheitert? Klipp: Nein,

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Der Naziüberfall auf die Zionskirche

Am 17. Oktober 1987 gab es in der Zionskirche ein Konzert der Westberliner Band „Element of Crime“ und der DDR-Punkpand „Die Firma“. Während der Veranstaltung, die von 2000 Personen besucht wurde, stürmten etwa 30 Skinheads aus der rechten Szene der DDR die Kirche und verletzten Konzertbesucher schwer. Dieser Vorgang ereignete sich unter den Augen der Volkspolizei, die die Kirche zum fraglichen Zeitpunkt beobachtete, aber nicht eingriff. Nach zunächst nur zögerlichem

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Das Platzhaus früher und heute

Zwei Photos aus etwa der gleichen Perspektive. Das ältere Foto wurde vermutlich in den Sechziger Jahren geschossen, vielleicht auch noch später. Es zeigt das Platzhaus, das als Trafostation diente und dessen originale Dachkonstruktion durch ein Flachdach ersetzt wurde. Zwei der drei Torbögen sind vermauert, im Bogen ganz rechts befindet sich der Eingang zum Traforaum. Auf der rechten, der Ostseite des Hauses sieht man eine Fensterreihe aus vier kleinen Fenstern, die

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Gebäudeschäden nach 1945 um den Teutoburger Platz

Der unten abgebildete Kartenausschnitt zeigt die Gebäudeschäden rund um den Teutoburger Platz am Ende des Zweiten Weltkriegs. Totalschäden sind tiefblau gekennzeichnet, eine hellblaue Fläche zeigt beschädigte Häuser. Zuerst einmal ist auffällig, dass die Schäden in unmittelbarer Nähe des Platzes sehr gering ausfallen. Am Teutoburger Platz selbst sind nur das Eckhaus Fehrbelliner Straße und Templiner Straße und das Haus Fehrbelliner Straße 90 zerstört, dort also, wo heute der Kaisers Supermarkt steht

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