Lesung und Gespräch im Nachbarschaftshaus: Nationalsozialistische „Euthanasie“ in Buch – Frau Pumb berichtet

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Wir laden Sie und euch recht herzlich ein zur Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Patenschaften für verlegte Stolpersteine in Prenzlauer Berg und Mitte“

am Samstag, den 10. November 2012 um 16 Uhr
in der Galerie im Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz in der Fehrbelliner Straße 92.

Die Bucher Renternerin Rosemarie Pumb (Jahrgang 1931) stellt ihre Broschüre „Ein Ort schweigt. Die Geschichte der Krankenanstalten Berlin-Buch zwischen 1933 und 1968“ vor. Darin hat die Autorin ihre umfangreichen historischen Forschungen zu den Themen nationalsozialistische „Euthanasie“ und Zwangsarbeit in Buch zusammengefasst. Während der NS-Zeit wurde in Buch tausendfach das Leben von Menschen, die die Nazis als „lebensunwert“ bestimmten, vorsätzlich beendet. Darüber hinaus starben während der Kriegsjahre infolge kümmerlicher Versorgung und schwerster körperlicher Arbeit überdurchschnittlich viele sehr junge Zwangsarbeiter/innen und Kriegsgefangene in Bucher Krankenanstalten und Lagern.

Veranstaltung in Kooperation mit der Netzwerkstelle [moskito] – gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt.

Besucheradresse:
Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz
Fehrbelliner Straße 92
10119 Berlin

Fon: + 49 (0)30.443 71 78
Fax: + 49 (0)30.443 71 71
E-Mail: infonbh@pfefferwerk.de