Wer in den letzten Wochen aufmerksam über den Pfefferberg gegangen ist, der wird bereits bemerkt haben, dass auf dem gesamten Gelände viele Scheinwerferbatterien installiert wurden. Der Pfefferberg „wird von nun an durch die Lichtinszenierung der österreichischen Künstlerin Siegrun Appelt in Szene gesetzt. Fünfzig Strahler, befestigt in unterschiedlicher Höhe an den Fassaden der Gebäude, bilden die Grundstruktur der Installation. „In Form einer computer generierten Dramaturgie schaltet sich das Licht in variablen Kombinationen nach der ‚Monte Carlo‘-Methode ein und aus, d.h. nach dem Zufallsprinzip, das dennoch berechenbar ist. Die Leuchten können in ihrer Schaltsequenz kombiniert werden. Ähnlich wie die Musik oder die Sprache aus einer endlichen Menge von Elementen besteht, z.B. aus den 26 Buchstaben des Alphabets, ermöglichen die 50 Strahler eine Lichtmusik des Zufalls.“ (Peter Weibel). Mit „präziser Langsamkeit“ (Axel Jablonski) gehen die Lichter an, aber sie verlöschen spontan. Größere und kleinere Lichträume entstehen, wachsen zusammen und auseinander. Es entsteht ein Platz in stetiger Veränderung.“ (aus der Ankündigung)
Weitere Infos:
Galerie Aedes: Einweihung der Lichtinstallation
siegrun appelt