Museum für Architekturzeichnung

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Lange und kontrovers wurde um das Haus gestritten, nun sieht man es zum ersten Male ohne Baugerüst: das private Museum for Architectural Drawing / Museum für Architekturzeichnung der Tchoban Foundation in der Christinenstraße 18. Eingerahmt in die gründerzeitliche Architektur des Pfefferbergs und des Teutoburger Platzes setzt das vom Architekturbüro SPEECH aus Moskau entworfene Haus einen Kontrast zur Umgebungsbebauung. Das fünfstöckige Gebäude wird einen Museumsshop im Erdgeschoss erhalten, dessen Eingang sich zum Teutoburger Platz öffnet. Die oberen Stockwerke sind für das Museum vorgesehen, das wahrscheinlich im Februar 2013 eröffnet wird. Auf der Internetseite des Museums kann man bereits jetzt einige Zeichnungen sehen, die das Museum später beherbergen wird.

Hübsch oder hässlich? Passt das Museum in unseren Kiez oder ist es ein Fremdkörper?

Museum für Architekturzeichnung

Weitere Beiträge im Teuteblog zum Museumsbau an der Christinenstraße:
24. August 2010: Pfefferbergbebauung an der Christinenstraße
2. September 2010: Tchoban in Farbe
13. September 2010: Städtebaulicher Denkmalschutz am Teutoburger Platz
14. September 2010: Bebauungsentwurf Architekt „Tchoban“ Christinenstraße 18, „Haus 1B“ – Stellungnahme der Betroffenenvertretung

4 Kommentare

  1. Wann fährt eigentlich der Schiffscontainer wieder weg ??? Siehe Bild ( oben )
    Die Spree ist nicht sooo weit weg..also los gehts.

  2. Mont Schammott!
    „Mitten in der City zwischen Staub und Straßenlärm
    Wächst ne gelbe Beule aus dem Stadtgedärm…“
    Hab meine Tochter gefragt wie sie es findet, schliesslich muss sie damit länger leben, ihre Antwort: „Is mir sowas von ***ss egal.“ Hmmm.

  3. Nicht soooo schlecht!
    Die Fassade hat ihre eigene Qualität und eine interessante Struktur. Ein individueller Neubau, besser als vieles, was sonst in den letzten Jahren in der Umgebung erstellt wurde. Über die Nutzung kann man streiten, aber die Ästhetik ist besser, als ich erwartet habe. Traurig ist für mich eher der Anblick der anschließenden Altbauruine Chr. 16/17. Hier kann man zwar niemandem explicit eine Schuld zuweisen – aber sowas passiert bei hohem Pokern und Spekulation. Das hätte anders kommen können.

  4. Aber der Baum ( Neupflanzung vom letzten Jahr) der davor auf dem Bürgersteig stand wird wohl nach Aussage eines Bauarbeiters nicht wieder eingepflanzt. Vielleicht nach dem Motto: Am Hafen stehen ja auch keine Bäume.

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