Lärmbelästigung auf dem Teutoburger Platz

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Diese Mail eines Anwohners hat uns erreicht:

„Ich habe folgendes Anliegen: Die Lärmbelästigung im Teute (vor allem am Wochenende) wird immer schlimmer. Überwiegend bis 3 Uhr, 4 Uhr morgens. Am letzten Freitag ging ich um 3 Uhr mal runter und habe um Verständnis gebeten. Ohne Erfolg. Dann habe ich mich enschlossen, die Polizei zu verständigen. Um 3 Uhr 30 war dann endlich Ruhe. Nicht nur das Grölen und Saufen und Abfeuern von Krachern stimmen bedenklich, sondern vor allem die wiederholten „Sieg Heil“-Rufe! Nun kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der einzige Anwohner rund um den Teute sein soll, dem dies stinkt!

Gibt es hier Gespräche darüber was zu tun ist?
Versammeln sich die Betroffenen, gibt es darüber Austausch?
Sollten wir uns nicht zusammentun?
Wie ist die Lage?
Bin ich der Erste und Einzige der so einen Vorstoß macht?“

4 Kommentare

  1. So widerliche Rufe sind zwar per §86a StGB als Verwenden von Kennzeichen ehemaliger nationalsozialistischer Organisationen strafbar, doch müssen sie dafür gerichtsfest konkreten Personen zugeordnet werden. Nicht ganz leicht bei solchen Gruppen.
    Wie wäre es mit einer Telefonliste zwecks gemeinsamen Einschreitens? Gerade weil uns immer wichtig war, dass der Teute ein Platz für Alle sein soll, darf er kein Platz für Nazis sein, denn das schließt sich gegenseitig aus.

    À propos: Am Samstag wollen Nazis mal wieder groß organisiert in Berlin aufmarschieren – 12 Uhr ab Alexanderplatz, über die Route wird noch spekuliert. Vielleicht ist das Geschehen bei uns im Kiez, das ja auf ein Ausbreiten nationalsozialistischen Gedankenguts hinweist, ein Grund mehr, dort hinzugehen, ihnen entgegen zu treten und nicht die Stadt zu überlassen?!?

  2. Ich bin Anwohnerin in der Zionskirchstr. und empfinde die Lärmbelästigung auch als sehr störend. Allerdings denke ich, dass es in den nächsten Monaten wahrscheinlich nicht so gravierend sein wird, da es immer kälter wird. Das Problem ist damit aber nicht aus der Welt, denn der nächste Sommer kommt bestimmt. Ich vermute, dass viele Jugendliche vom Hostel kommen, denn es sammeln sich oft viele Leute direkt vor meinem Fenster.(Ich wohne Zionskirch-/ Ecke Christinenstr.). Vielleicht sollte man mal mit den Betreibern bzw. Herrn Kranold vom Pfefferwerk reden.
    Ich finde es gut, wenn wir uns deswegen zusammen schließen, evtl. auch mit der Polizei reden und fragen, was wir tun können.
    Ruft mich gern an: 44049410

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